April 2014 >>> B&L Reise : IT Network Drohobych wird installiert Trotz dunklen Wolken am ukrainischen Polithimmel wagt sich ein 11 köpfiges B&L Team ins Städtchen Drohobych. 7 Schweizer und 4 Ukrainer. Unter Leitung von Roman Babchuk sind im März zuvor bereits die 4 Gebäude des TB Spitals miteinander verkabelt und die Leitungen zu den Arbeitsplätzen gelegt worden. Die während Monaten an der gibb in Bern von Ralph Maurer mit seinen Lernenden vorbereitete Hardware stand bereit. Innert 4 Tagen gelang es dem „internationalen“ Team, die Server zu installieren und die Arbeitsplätze und Laptops mit den vorbereiteten Netzwerkkomponenten und ISO-Preceeding Installations aufzusetzen, sodass am Schluss alle Arbeitsplätze mit Zugang zum Internet und Raum für eine grosszügige elektronische Datenablage und Datentransfers ausgestattet waren. Zuweilen dauerte die Arbeitszeit weit über Mitternacht, die Freude am Projekt war aber bei allen Beteiligten riesig.
März 2014 >>> Russland annektiert die Krim , Standortbestimmung B&L, letzter IT Transport nach Drohobych Wer hoffte, dass mit der Flucht von Viktor Janukowitsch in der Ukraine endlich der Weg für eine neue Zukunft frei sei, der hatte sich getäuscht. Präsident Putin beantwortete seinen Frust über den Verlust seiner Marionette in Kiew mit der Besetzung der Krim. Die Sanktionierung der militärischen Intervention geschah nach alt-sowjetischer Methode mit weit über 90% Zustimmung (??) durch die Krim Bewohner ? Jetzt herrscht bei unseren Partnern echte Angst vor einem Einmarsch Putins in der Ostukraine und damit vor einem Krieg. B&L hofft, dass dies nicht geschehe und organisiert am 17. März eine Standortbestimmung über Ziele, Ressourcen und Wege für die weitere Zukunft. H.P. Utz, Organisationsberater / Supervisor BSO hat einen Tag lang intensiv mit allen Aktiven von B&L gearbeitet. >> Wir machen weiter, stecken neue Ziele und bleiben dran!! Am 19. März wird der letzte Transport mit IT Material für Drohobych auf die Reise geschickt, damit in der ersten Aprilwoche Ralph Maurer mit einigen seiner Mitarbeiter das Netzwerk im Spital Drohobych installieren kann.
Februar 2014 >>> In Kiew eskaliert die Gewalt, die EU schaltet sich ein, Präsident Janukowitsch flieht, trotzdem schickt B&L einen Grosstransport nach Lemberg Es ist atemberaubend, was jetzt in der Ukraine geschieht. Janukowitsch gibt den Befehl zur gewaltsamen Räumung des Maidan, es wird geschossen, viele Tote, die EU schaltet sich ein und ringt Janukowitsch ein Abkommen ab, in welchem Neuwahlen und die Rückkehr zur Verfassung von 2004 vereinbart wird. Am 23. Februar 2014 flieht Janukowitsch aber plötzlich, das Parlament setzt ihn als Präsidenten ab, eine Übergansregierung wird eingesetzt. Just in dieser hochexplosiven Situation gelingt es B&L ganz unerwartet, einen Grosstransport nach Lemberg zu schicken. Betten, Matratzen, Spitalgeräte, fast 100 Computer viel Wäsche und Bastelmaterial für verschiedene Empfänger werden verladen. Dank dem Engagement von Viktor Zaychuk aus Rivne und der Kooperation mit Ukraine Direkt läuft alles glatt, die Ware gelangt ohne Probleme über den Zoll und kann in Lemberg und Drohobych in Empfang genommen werden. Bilder : Gewalt auf Maidan / Beladen Camion Belp / Abladen IT Hardware Drohobych / Abladen Betten Lviv / Familie Zaychuk Rivne
Januar 2014 >>> In Kiew wird weiter demonstriert, In Bern geht B&L unbeirrt seinen Weg Das politische Ringen in Kiew dauert an. Überraschend demissioniert Ministerpräsident Asarow und Staatschef Janukowitsch gerät zunehmend in die Defensive. B&L verfolgt die Geschehnisse in der Ukraine sehr genau und vernimmt, dass die meisten unsere Partner in Lemberg immer wieder für einige Tage nach Kiew fahren um dort auf dem Maidan zu demonstrieren. Es sind die Jungen welche nach Demokratie und nach einer gerechten Justiz rufen und sich gegen Korruption mit ihrem korrupten Präsidenten auflehnen. Noch wird weitgehend friedlich demonstriert. Die Respressionen der Regierung (sog. Schlägertrupps = Berkut) sind aber gefürchtet. An der Vorstandssitzung von B&L wird die Strategie 2014 beraten. Wir wollen weiter machen trotz der gespannten Lage. Die Arbeitsgruppe TB arbeitet an der Schlussfassung der Publikation der Bacdot Studie