Um schnell und zielgerichtet einen TB Patienten behandeln zu können, muss der Arzt so rasch als möglich den TB Erreger im Auswurf des Patienten nachweisen und er muss wissen, welche Antibiotika wirken, resp. welche resistent sind.
Die Rapidot Studie (rapid diagnosis) gibt den TB Ärzten von Lviv auf diese 2 Fragen eine Antwort innerhalb Stunden. Somit können sie von Anfang an resistenzgerecht behandeln. Gleichzeitig werden während der Nachbehandlung Rotkreuzschwestern eingesetzt, welche die tägliche Medikamentenabgabe sicherstellen. Diese Nachbetreuung ist neu für Lemberg und soll die Erfolgsrate der TB-Behandlung steigern.
Leider musste die Rapidot Studie Anfang 2011 aufgegeben werden, weil die Behörden in Kiew die Zulassung zum Versand von Probenmaterial nach Bern ins Institut für Infektionskrankheiten der Uni Bern verweigerten. Die Stude wurde in die Bacdot Studie umgewandelt. (vgl. dort)